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CDU Stadt Görlitz sagt NEIN zur Gendersprache

Der CDU Stadtverband Görlitz sagt JA zur deutschen Grammatik und Rechtschreibung und NEIN zur Einführung der sog. Gender-Sprache!

In der Vorstandssitzung des CDU Stadtverbandes Görlitz vom 07.09.2021 wurde Klartext gesprochen und ein Bekenntnis zur deutschen Grammatik und Rechtschreibung abgegeben. Der Vorstand fasste folgenden Beschluss:

(1) Der CDU-Stadtverbandsvorstand beachtet die amtliche deutsche Grammatik und Rechtschreibung. Er verwendet in seinen Schriftstücken und Veröffentlichungen keine Gender-Sprache.

(2) Der CDU-Stadtverbandsvorstand spricht sich dafür aus, dass in allen Behörden, Schulen, Universitäten und anderen staatlichen Einrichtungen keine Gender-Sprache verwendet wird.

(3) Der CDU-Stadtverbandsvorstand spricht sich gegen jede Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen aus, die keine Gender-Sprache verwenden möchten.

Im Bewusstsein der Bedeutung und Anerkennung der Gleichstellung der Geschlechter spricht sich der Stadtverband gegen die Einführung der sog. Gender-Sprache aus. Die Beibehaltung des sog. generischen Maskulinums soll nicht ausgrenzen oder die Gleichberechtigung negieren. Sie sind Ausdruck von Anerkennung der Deutschen Grammatik und Rechtschreibung.

Die Stadtverbandsvorsitzende Sylke Jennewein führt aus „Gender-Sprache fördert nicht die Gleichberechtigung in der Gesellschaft sondern grenzt aus“. Die Gender-Sprache teilt die Gesellschaft nach Geschlecht, sexueller Orientierung und weiterer Merkmale in Gruppen und sieht nicht die Gesellschaft als Ganzes. Es ist eine Kunstsprache, die die Regeln der deutschen Grammatik und Rechtschreibung missachtet. Hinzu kommt die Schwierigkeit für andere Gruppen der Gesellschaft, die die Befürworter der Gender-Sprache ignorieren. So spricht sich der Deutsche Blinden- und Sehbehindernden Verband gegen die Nutzung von Sternchen und Bindestrichen aus, weil die Verwendung dieser Zeichen zu Schwierigkeiten bei der Erkennbarkeit für Sehbehinderte führt.

Deshalb sagt Sylke Jennewein „Privat kann jeder so sprechen und schreiben, wie er möchte.“ Wenn aber in staatlichen Einrichtungen ohne jegliche Grundlage und Legitimation ein orthografisch und grammatisch fehlerhafter Stil herrschen und in der offiziellen Kommunikation verwendet werden soll, droht eine ideologische Vereinnahmung der Sprache, der sich die CDU entgegenstellen muss. Und das hat der Stadtverbandsvorstand der CDU mit seiner Beschlussfassung untermauert.

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